Wer Gentoo verwendet oder sehr viel Code compilieren muss, sollte sich Gedanken machen wie man das Compileren beschleunigen könnte. Eine Lösung wäre die Verwendung eines Compile-Clusters. Ich habe mich hierbei für Icecream entschieden. Wie immer eine kleine Installationsanleitung für Gentoo 🙂

  • emerge sys-devel/icecream

  • rc-update add icecream default

  • /etc/conf.d/icecream nach eigenen Wünschen bearbeiten*
  • /etc/init.d/icecream start

Diese Schritte auf allen Gentoo Maschienen durchführen, welche am Compile-Cluster teilhaben sollen.

Nachdem der Cluster nun einsatzbereit ist, muss nur noch /etc/make.conf und PATH angepasst werden, damit der Cluster verwendet werden kann.

  • export PATH=/usr/lib/icecc/bin/:$PATH

  • PREROOTPATH=”/usr/lib/icecc/bin” in /etc/make.conf hinzufügen

Nun wird bei jedem emerge der Cluster verwendet und auch bei normalen Compile-Aufgaben. Im Moment habe ich einen kleinen Compile-Cluster bestehend aus 3 Gentoo-Rechner…

Happy Hacking…

  • Im Compile-Cluster darf es nur einen Node mit ICECREAM_RUN_SCHEDULER=”yes” geben.